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Neukölln tanzt!
In Vielfalt Mensch sein
Der Dokumentarfilm „Neukölln tanzt! In Vielfalt Mensch sein“ gewährt vielschichtige Einblicke hinter die Kulissen des 3. Inklusiven Tanzfestivals der Neuköllner Schulen. Er macht die kreative Energie und Begeisterung erlebbar, die entsteht, wenn vielfältige Menschen gemeinsam in Bewegung kommen und zeigt damit einen lebendigen Gegenentwurf zum Schulalltag. Gezeigt werden die beteiligten 48 Tänzer*innen von 7 bis 35 Jahren mit und ohne Behinderung sowie das multiprofessionelle Team aus Tanzpädagog*innen, Künstler*innen und Technikern vor, hinter, neben und auf der Bühne. Ganz nah am Puls des Festivals entsteht so ein fesselnder Eindruck von Begegnung und Bewegt-Sein im und durch Tanz. Eingefangen wurden spielerische Workshopsituationen zum Thema Tanz und Gebärden, engagierte Proben und die ausdrucksstarken Performances genauso wie die zugrunde liegende tanzpädagogische und konzeptionelle Arbeit.
Dabei beleuchtet der Film auf tiefgreifende Weise den Wert von Tanz und Bewegung in Bildungs-, Verständigungs- und Teilhabeprozessen. Einblicke der Tanzpädagog*innen in ihre Erfahrungen aus kreativen Gestaltungsprozessen mit Schüler*innen regen zum Nachdenken an. Sie sensibilisieren für den Körper als Kommunikationsmittel, die Wirkung des Tanzens auf die Persönlichkeitsentwicklung und für die Bedeutung von Emotionen bei der Bildung von Gemeinschaft. Damit steht „Neukölln tanzt! In Vielfalt Mensch sein“ für die verbindende Kraft einer ausdrucksstarken Körperlichkeit in der Bildungslandschaft und ist ein eindringlicher Appell an alle Schulen, in Bewegung zu bleiben, neue Räume künstlerischer Aktivitäten zu verankern und andere Formen des Miteinanders zu leben.
Das sagen andere über den Film:
Das inklusive Tanzfestival
„Neukölln tanzt!“
Das Tanzfestival wurde 2019 von Friederike Jentsch und Kia Paasch ins Leben gerufen. Beide lernten sich auf der Weiterbildung „Creating Dance in Art and Education – Tanzpädagogik und Choreografie“ kennen, die die Tanztangente in Kooperation mit der Universität der Künste in Berlin ausrichtet. Als leidenschaftliche Lehrkräfte und Tanzpädagoginnen an Neuköllner Schulen haben sie sich zum Ziel gesetzt, die kulturelle Bildung und insbesondere den Zeitgenössischen Tanz an Schulen im Bezirk zu stärken. Durch eine kontinuierliche Plattform für die Ergebnisse inklusiver und partizipativer Tanzprojekte, sollen die Sichtbarkeit der Akteure, die Vernetzung der Schulen, sowie die individuellen Talente und Stärken der Neuköllner Schüler:innen gefördert werden.
Schirmherrin des Festivals, Bildungsstadträtin Karin Korte, sagt: „Dass es zwei Neuköllner Pädagoginnen trotz Pandemie geschafft haben, das Inklusive Tanzfestival der Neuköllner Schulen durch eine Neuauflage zu verstetigen, ist wunderbar. Damit wird ausdrucksstark bewiesen, wie lebenswichtig künstlerische Prozesse zur Stärkung und Ermutigung unserer Schülerinnen und Schüler sind. Ich bin schon sehr gespannt auf die Premiere im Herbst im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt. Bis dahin wünsche ich allen beteiligten Kindern und Jugendlichen, den Tanzpädagog:innen und betreuenden Lehrer:innen und Erzieher:innen viel Freude und Erfolg.“
Friederike Jentsch
Gründerin & Leitung
Friederike Jentsch arbeitet seit 2004 als Sonderschullehrerin und seit 2012 als Fachseminarleiterin in der Lehrer:innenausbildung in Berlin. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt besonders im zeitgenössischen TanzTheater im inklusiven Kontext. Durch Ihr Studium Darstellendes Spiel an der UdK Berlin und ihre UdK- Weiterbildung „Creating dance in art and education“ konnte sie ihre Arbeitsweise im inklusiven TanzTheater professionell vertiefen.
Seit 2009 leitete sie zahlreiche schulische inklusive TanzTheaterprojekte mit ihrer Teamkollegin Katharina Eckardt im In- und Ausland, u.a. „So nicht aber so schon“ in Kooperation mit den Golden Gorkis des Maxim-Gorki-Theaters sowie die Teilnahme am Theaterfestivals Lingue in Scena in Turin in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Turin.
Sie ist Mitbegründerin und Organisatorin des Netzwerks Inklusive Theaterarbeit in Kooperation mit TUSCH Berlin sowie des inklusiven Tanzfestivals „Neukölln tanzt!“.
Friederike Jentsch
Gründerin & Leitung
Friederike Jentsch arbeitet seit 2004 als Sonderschullehrerin und seit 2012 als Fachseminarleiterin in der Lehrer:innenausbildung in Berlin. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt besonders im zeitgenössischen TanzTheater im inklusiven Kontext. Durch Ihr Studium Darstellendes Spiel an der UdK Berlin und ihre UdK- Weiterbildung „Creating dance in art and education“ konnte sie ihre Arbeitsweise im inklusiven TanzTheater professionell vertiefen.
Seit 2009 leitete sie zahlreiche schulische inklusive TanzTheaterprojekte mit ihrer Teamkollegin Katharina Eckardt im In- und Ausland, u.a. „So nicht aber so schon“ in Kooperation mit den Golden Gorkis des Maxim-Gorki-Theaters sowie die Teilnahme am Theaterfestivals Lingue in Scena in Turin in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Turin.
Sie ist Mitbegründerin und Organisatorin des Netzwerks Inklusive Theaterarbeit in Kooperation mit TUSCH Berlin sowie des inklusiven Tanzfestivals „Neukölln tanzt!“.
Kia Paasch
Gründerin & Leitung
Kia Paasch ist Tänzerin und Choreografin, Tanzpädagogin sowie Lehrerin für Deutsch und Sport.
Sie absolvierte ihr Lehramtsstudium an der CAU zu Kiel und die 3-jährige Ausbildung zur staatlich anerkannten Bühnentänzerin mit dem Schwerpunkt Moderner und Zeitgenössischer Tanz bei Danceworks in Berlin. Begleitend realisierte sie eigene Tanzprojekte und war als Tanzpädagogin und Weiterbildnerin in Kursen sowie Workshops tätig. Seit 2019 arbeitet Kia als Lehrerin am Albrecht-Dürer-Gymnasium in Berlin, wo sie bereits als Referendarin tätig war.
Durch namenhafte Weiterbildungen u.a. bei SEAD in Salzburg, der Tanzwerkstatt Europa in München und im Rahmen von „Creating dance in art and education“ der UdK in Berlin konnte Kia Paasch ihr Wissen in verschiedenen Formen der Körperarbeit und im Bereich Tanz und Choreografie professionell erweitern.
Kia ist Mitbegründerin des inklusiven Tanzfestivals „Neukölln tanzt!“ und leitet Tanzprojekte an ihrer Schule, in denen sie die individuelle Körpererfahrung und kreative Partizipation der Tanzenden in den Mittelpunkt stellt.
Christina Voigt
Regisseurin und Visuelle Anthropologin
Mediale Projekt-Begleitung
Christina Voigt arbeitet seit 2003 als Regisseurin und Visuelle Anthropologin mit dem Schwerpunkt auf der Verbindung von Kunst und Kultur mit sozialgesellschaftlichen Themen. In ihren Arbeiten verbindet sie aktuelle gesellschaftliche Themen und Diskurse mit einer sowohl dokumentarischen als auch experimentellen Filmsprache. Seit vielen Jahren arbeitet sie zudem als Kamerafrau und Cutterin für zahlreiche Komponist:innen, Tanz- und Musikensembles wie Sasha Waltz & Guests, Solistenensemble Kaleidoskop, Max Richter u.a. und erarbeitet im Bereich des Musiktheaters Videoprojektionen.
Christina Voigt
Regisseurin und Visuelle Anthropologin
Mediale Projekt-Begleitung
Christina Voigt arbeitet seit 2003 als Regisseurin und Visuelle Anthropologin mit dem Schwerpunkt auf der Verbindung von Kunst und Kultur mit sozialgesellschaftlichen Themen. In ihren Arbeiten verbindet sie aktuelle gesellschaftliche Themen und Diskurse mit einer sowohl dokumentarischen als auch experimentellen Filmsprache. Seit vielen Jahren arbeitet sie zudem als Kamerafrau und Cutterin für zahlreiche Komponist:innen, Tanz- und Musikensembles wie Sasha Waltz & Guests, Solistenensemble Kaleidoskop, Max Richter u.a. und erarbeitet im Bereich des Musiktheaters Videoprojektionen.