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Neukölln tanzt!
In Vielfalt Mensch sein

Der Dokumentarfilm „Neukölln tanzt! In Vielfalt Mensch sein“ gewährt vielschichtige Einblicke hinter die Kulissen des 3. Inklusiven Tanzfestivals der Neuköllner Schulen. Er macht die kreative Energie und Begeisterung erlebbar, die entsteht, wenn vielfältige Menschen gemeinsam in Bewegung kommen und zeigt damit einen lebendigen Gegenentwurf zum Schulalltag.  Gezeigt werden die beteiligten 48 Tänzer*innen von 7 bis 35 Jahren mit und ohne Behinderung sowie das multiprofessionelle Team aus Tanzpädagog*innen, Künstler*innen und Technikern vor, hinter, neben und auf der Bühne. Ganz nah am Puls des Festivals entsteht so ein fesselnder Eindruck von Begegnung und Bewegt-Sein im und durch Tanz. Eingefangen wurden spielerische Workshopsituationen zum Thema Tanz und Gebärden, engagierte Proben und die ausdrucksstarken Performances genauso wie die zugrunde liegende tanzpädagogische und konzeptionelle Arbeit.

Dabei beleuchtet der Film auf tiefgreifende Weise den Wert von Tanz und Bewegung in Bildungs-, Verständigungs- und Teilhabeprozessen. Einblicke der Tanzpädagog*innen in ihre Erfahrungen aus kreativen Gestaltungsprozessen mit Schüler*innen regen zum Nachdenken an. Sie sensibilisieren für den Körper als Kommunikationsmittel, die Wirkung des Tanzens auf die Persönlichkeitsentwicklung und für die Bedeutung von Emotionen bei der Bildung von Gemeinschaft. Damit steht „Neukölln tanzt! In Vielfalt Mensch sein“ für die verbindende Kraft einer ausdrucksstarken Körperlichkeit in der Bildungslandschaft und ist ein eindringlicher Appell an alle Schulen, in Bewegung zu bleiben, neue Räume künstlerischer Aktivitäten zu verankern und andere Formen des Miteinanders zu leben.

Einblicke in den Film

Das sagen andere über den Film:

"Als künstlerische Leiterin eines Tanzunternehmens das seit vielen Jahren in Berlin aktiv ist, kann ich nur sagen, dieser Film war lange überfällig. Er ist berührend, humorvoll und poetisch und beschreibt so wunderbar und eindringlich, was Tanz und Bewegung bei Menschen bewirken kann. Dieser Film ist weit über die Grenzen von Neukölln relevant und mehr als nur ein Zeitdokument. Ich hoffe und wünsche mir sehr, dass er von vielen Menschen gesehen wird, Wirkung zeigt und zukünftig mehr Bewegung in die Schule kommt…."

 

Nadja Raszewski
artistic director | TanzTangente

„Neukölln tanzt!“ ist nicht nur ein außerordentliches Zeitdokument der Pandemie über die enormen Herausforderungen, die Kinder und Jugendliche bewältigen mussten. Der Film zeigt auch auf berührende Weise, wie wichtig Gemeinschaft in Zeiten der Krise und Umbrüche ist, und wie Kultur solche Begegnungs- und Erfahrungsräume schaffen kann.

Dr. Lena Blessing
Leitung, TUSCH Berlin

„Neukölln tanzt“ lässt niemanden unberührt zurück. Dieser Dokumentarfilm zeigt, wie sich Schülerinnen und Schüler künstlerisch mit einer Ausnahmesituation auseinandersetzen und ihre eigenen Ausdrucksformen entwickeln. Die tanzenden Schülergruppen solidarisieren sich im virtuellen Raum, finden Halt und neue Möglichkeiten des Zulassens von Nähe und Geborgenheit in der Natur. Überdeutlich wird wie wichtig das Miteinander ist in Zeiten, die zu Distanz und Isolation zwingen. Eine großartiges, Mut machendes Filmdokument aus Neukölln, für das ich sehr gern die Schirmherrschaft übernommen habe."

Karin Korte
Neuköllner Bildungsstadträtin

"Neukölln tanzt“ handelt davon, wie uns Musik und Bewegung zusammenbringen, und ist dabei selbst sehr bewegend. Denn der Film dokumentiert nicht nur die wertvolle Arbeit der Pädagoginnen mit ihren Schüler:innen, sondern vermittelt auch eindringlich, wie es den Kindern und Jugendlichen in der Zeit der Pandemie bedingten Schulschließungen ergangen ist, mit welchen Sorgen und Herausforderungen sie zu kämpfen hatten, und auf welche kreativen Lösungen sie alleine und gemeinsam gekommen sind. All das auf höchstem dokumentarfilmischem Niveau.

Sophie Diesselhorst
Redakteurin Nachtkritik

Neukölln tanzt“ ist nicht nur ein Dokumentarfilm. Es ist ein sensibles Kunstwerk über die Wünsche, Träume, Hoffnungen und die Ängste unserer Kinder in besonderen Zeiten Es ist ein Geschenk 60 min durch die Augen unserer Kinder und Jugendlichen schauen zu dürfen und an ihrer Welt teilzuhaben. Es ist ein Statement für Vielfältigkeit, anders sein zu dürfen, mutig zu sein und die Größe zu haben, Schwäche zu zeigen. Es ist ein Weckruf an unsere Verantwortung, unsere Kinder wahr und ernst zu nehmen - auch über die Pandemie hinaus. Vielen Dank an alle, die dieses Erlebnis möglich gemacht haben."

Cornelia Philipp
Schulleiterin der Schule am Bienwaldring

Das inklusive Tanzfestival

„Neukölln tanzt!“

Das Tanzfestival wurde 2019 von Friederike Jentsch und Kia Paasch ins Leben gerufen. Beide lernten sich auf der Weiterbildung „Creating Dance in Art and Education – Tanzpädagogik und Choreografie“ kennen, die die Tanztangente in Kooperation mit der Universität der Künste in Berlin ausrichtet. Als leidenschaftliche Lehrkräfte und Tanzpädagoginnen an Neuköllner Schulen haben sie sich zum Ziel gesetzt, die kulturelle Bildung und insbesondere den Zeitgenössischen Tanz an Schulen im Bezirk zu stärken. Durch eine kontinuierliche Plattform für die Ergebnisse inklusiver und partizipativer Tanzprojekte, sollen die Sichtbarkeit der Akteure, die Vernetzung der Schulen, sowie die individuellen Talente und Stärken der Neuköllner Schüler:innen gefördert werden.

Schirmherrin des Festivals, Bildungsstadträtin Karin Korte, sagt: „Dass es zwei Neuköllner Pädagoginnen trotz Pandemie geschafft haben, das Inklusive Tanzfestival der Neuköllner Schulen durch eine Neuauflage zu verstetigen, ist wunderbar. Damit wird ausdrucksstark bewiesen, wie lebenswichtig künstlerische Prozesse zur Stärkung und Ermutigung unserer Schülerinnen und Schüler sind. Ich bin schon sehr gespannt auf die Premiere im Herbst im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt. Bis dahin wünsche ich allen beteiligten Kindern und Jugendlichen, den Tanzpädagog:innen und betreuenden Lehrer:innen und Erzieher:innen viel Freude und Erfolg.“

Friederike Jentsch

Gründerin & Leitung

Friederike Jentsch arbeitet seit 2004 als Sonderschullehrerin und seit 2012 als Fachseminarleiterin in der Lehrer:innenausbildung in Berlin. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt besonders im zeitgenössischen TanzTheater im inklusiven Kontext. Durch Ihr Studium Darstellendes Spiel an der UdK Berlin und ihre UdK- Weiterbildung „Creating dance in art and education“ konnte sie ihre Arbeitsweise im inklusiven TanzTheater professionell vertiefen.

Seit 2009 leitete sie zahlreiche schulische inklusive TanzTheaterprojekte mit ihrer Teamkollegin Katharina Eckardt im In- und Ausland, u.a. „So nicht aber so schon“ in Kooperation mit den Golden Gorkis des Maxim-Gorki-Theaters sowie die Teilnahme am Theaterfestivals Lingue in Scena in Turin in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Turin.

Sie ist Mitbegründerin und Organisatorin des Netzwerks Inklusive Theaterarbeit in Kooperation mit TUSCH Berlin sowie des inklusiven Tanzfestivals „Neukölln tanzt!“.

Friederike Jentsch

Gründerin & Leitung

Friederike Jentsch arbeitet seit 2004 als Sonderschullehrerin und seit 2012 als Fachseminarleiterin in der Lehrer:innenausbildung in Berlin. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt besonders im zeitgenössischen TanzTheater im inklusiven Kontext. Durch Ihr Studium Darstellendes Spiel an der UdK Berlin und ihre UdK- Weiterbildung „Creating dance in art and education“ konnte sie ihre Arbeitsweise im inklusiven TanzTheater professionell vertiefen.

Seit 2009 leitete sie zahlreiche schulische inklusive TanzTheaterprojekte mit ihrer Teamkollegin Katharina Eckardt im In- und Ausland, u.a. „So nicht aber so schon“ in Kooperation mit den Golden Gorkis des Maxim-Gorki-Theaters sowie die Teilnahme am Theaterfestivals Lingue in Scena in Turin in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Turin.

Sie ist Mitbegründerin und Organisatorin des Netzwerks Inklusive Theaterarbeit in Kooperation mit TUSCH Berlin sowie des inklusiven Tanzfestivals „Neukölln tanzt!“.

Kia Paasch

Gründerin & Leitung

Kia Paasch ist Tänzerin und Choreografin, Tanzpädagogin sowie Lehrerin für Deutsch und Sport.

Sie absolvierte ihr Lehramtsstudium an der CAU zu Kiel und die 3-jährige Ausbildung zur staatlich anerkannten Bühnentänzerin mit dem Schwerpunkt Moderner und Zeitgenössischer Tanz bei Danceworks in Berlin. Begleitend realisierte sie eigene Tanzprojekte und war als Tanzpädagogin und Weiterbildnerin in Kursen sowie Workshops tätig. Seit 2019 arbeitet Kia als Lehrerin am Albrecht-Dürer-Gymnasium in Berlin, wo sie bereits als Referendarin tätig war.   

Durch namenhafte Weiterbildungen u.a. bei SEAD in Salzburg, der Tanzwerkstatt Europa in München und im Rahmen von „Creating dance in art and education“ der UdK in Berlin konnte Kia Paasch ihr Wissen in verschiedenen Formen der Körperarbeit und im Bereich Tanz und Choreografie professionell erweitern.

Kia ist Mitbegründerin des inklusiven Tanzfestivals „Neukölln tanzt!“ und leitet Tanzprojekte an ihrer Schule, in denen sie die individuelle Körpererfahrung und kreative Partizipation der Tanzenden in den Mittelpunkt stellt.

Christina Voigt

Regisseurin und Visuelle Anthropologin
Mediale Projekt-Begleitung

Christina Voigt arbeitet seit 2003 als Regisseurin und Visuelle Anthropologin mit dem Schwerpunkt auf der Verbindung von Kunst und Kultur mit sozialgesellschaftlichen Themen. In ihren Arbeiten verbindet sie aktuelle gesellschaftliche Themen und Diskurse mit einer sowohl dokumentarischen als auch experimentellen Filmsprache. Seit vielen Jahren arbeitet sie zudem als Kamerafrau und Cutterin für zahlreiche Komponist:innen, Tanz- und Musikensembles wie Sasha Waltz & Guests, Solistenensemble Kaleidoskop, Max Richter u.a. und erarbeitet im Bereich des Musiktheaters Videoprojektionen.

Christina Voigt

Regisseurin und Visuelle Anthropologin
Mediale Projekt-Begleitung

Christina Voigt arbeitet seit 2003 als Regisseurin und Visuelle Anthropologin mit dem Schwerpunkt auf der Verbindung von Kunst und Kultur mit sozialgesellschaftlichen Themen. In ihren Arbeiten verbindet sie aktuelle gesellschaftliche Themen und Diskurse mit einer sowohl dokumentarischen als auch experimentellen Filmsprache. Seit vielen Jahren arbeitet sie zudem als Kamerafrau und Cutterin für zahlreiche Komponist:innen, Tanz- und Musikensembles wie Sasha Waltz & Guests, Solistenensemble Kaleidoskop, Max Richter u.a. und erarbeitet im Bereich des Musiktheaters Videoprojektionen.

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